Germaniastraße

München

Sanierung und Erweiterung von zwei Wohngebäuden

Die Idee des Fassadenentwurfes Germaniastraße ist es, die vorhandene Systematik des goldenen Schnittes aufzugreifen (der bereits in der Bestandsfassade enthalten war) und stärker zur Geltung zu bringen. So unterteilt sich die Ansicht jeder einzelnen Wohneinheit in kleinteiligere Elemente, die über den goldenen Schnitt harmonisch miteinander verbunden werden. Unterbrochen wird dieses Bild lediglich von dem Treppenhaus mit seinen runden Fenstern, die dem Gebäude eine individuelle Note verleihen und den Eingang markieren. Die runden Fenster treten außerdem in ein Wechselspiel mit der Formensprache der Erlöserkirche. So entsteht ein passendes Gegenüber, das sich wie selbstverständlich in die Umgebung einfügt und die historische Kirche stärker zur Geltung bringt. Die einzelnen, bodenhohen Fenster der Wohnungen werden durch Fliesenbekleidungen zu Bändern zusammengefasst. Die Flächen über und unter den Fensterbändern sind als Putzoberflächen geplant. Die Inspiration zu den gewählten Fassadenoberflächen kommt aus dem Jugendstil. Dieser ist ein wichtiger Teil der Münchener Baugeschichte, was beispielsweise auch am Inneren der Erlöserkirche abzulesen ist.

Team: Philipp Bruch, Mareike Bruch

Auftraggeber
ZIMA
Auszeichnungen
Leistungsbild
LP 1 - 4
Planungs- und Bauzeit
2022 - 2024
Größe

5 903 m² BGF

63 Wohneinheiten

2 Gewerbeeinheiten

Projektpartner

Daniel Mauracher

Tragwerksplanung: Bauer Böhler Riekmann Beratende Ingenieure GmbH

Bauphysik: Kurz und Fischer

Brandschutz: Dipl.-Ing. Andreas Pilar von Pilchau

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Die Fassade der Germaniastraße bedient sich in ihrer Aufteilung an den Proportionsverhältnissen des goldenen Schnittes. Es entsteht ein Rhythmus von Balkonen, offenen und geschlossenen Flächen, die ein ruhiges, selbstverständliches und elegantes Fassadenbild bewirken.

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